Hamburg, Januar 2021. Im Kampf gegen das Coronavirus wurde auch in Deutschland kurz vor Weihnachten erneut das öffentliche Leben heruntergefahren und zum zweiten Mal ein Lockdown ausgerufen. Dass mittlerweile die deutschlandweit eingerichteten Impfzentren ihre Arbeit aufnehmen konnten, verspricht Hoffnung!
In Anbetracht der noch immer hohen Infektionszahlen und der Tatsache, dass es Monate dauern wird, bis flächendeckend geimpft ist, wird uns die Maskenpflicht im Alltag allerdings noch länger begleiten. Daher wollen wir zwei scheinbar trivialen Fragen auf den Grund gehen:
- Wie verhindere ich, dass meine Brille beim Tragen einer Maske dauernd beschlägt?
- Wie stelle ich sicher, dass mein Make-up auch unter der Maske möglichst tadellos bleibt und nicht in der Maskeninnenseite unansehnliche Schmierspuren hinterlässt?
Brillenträger kennen das: Kaum kommen sie von draußen nach drinnen oder betreten einen Laden, um einzukaufen, schon stehen Sie im Nebel. In Sekundenschnelle hat die aufsteigende Atemluft hinter Ihrem Mund-/Nasenschutz Ihre Brille beschlagen und Sie sehen nichts mehr. Die Brille absetzen, sich ins Haar schieben oder auf die Nasenspitze rutschen lassen, um sich mit verschwommener Sicht in der Umgebung zurecht zu finden, ist kaum eine akzeptable Lösung.
Das A und O für eine glasklare Sicht – so Expertentipps – ist der richtige Masken- und Brillen-Sitz. Ihre Maske sollte im Nasenbereich eng anliegen und die Brille über der Maske getragen werden. Liegt die Maske nicht eng genug an, wird empfohlen, ein Viertel des oberen Maskenrands nach innen einzuschlagen, damit die Feuchtigkeit der Atemluft nicht nach oben steigen kann. Alternativ können Sie auch ein Taschentuch unter der Maske über die Stelle legen, auf der Ihre Brille aufliegt. Selbstgefertigte Masken sollten über einen eingenähten Draht oder ein dünnes Metallstück im Nasenbereich justierbar sein. Welches die beste „Nasenklemme“ ist, wird übrigens umfassend im Internet diskutiert. Ob ein gekürzter Pfeifenstopfer, der Verschluss eines Schnellhefters oder die Drahtschließe einer Toasttüte … der Ideenreichtum kreativer Köpfe ist beeindruckend. Darüber hinaus versprechen auch die Anwendung innovativer Mikrofasertücher, die auf Basis einer „superhydrophilen Nanotechnologie“ entwickelt wurden sowie spezielle Antibeschlagsprays stets freie Sicht.
Aber nicht nur Brillenträger*innen haben es mit Einzug der Maskenpflicht schwer. Make-up-Liebhaber*innen stecken in einem echten Dilemma, denn Make-up und Schutzmaske vertragen sich leider eher schlecht. Schnell klebt der sorgfältig kreierte Look verschmiert an der Maskeninnenseite, was zweifelsohne in zweifacher Hinsicht einen ungepflegten Eindruck bei Ihrem Gegenüber hinterlässt. Zwar verzichten einige, die im Homeoffice sind, schon auf das morgendliche Schminken. Doch hin und wieder, muss man eben doch einmal raus. Für andere wiederum ist Homeoffice erst gar nicht möglich. Obgleich es unter der Maske keiner sieht, fühlen sich viele „ganz ohne“ irgendwie unwohl, so dass nachfolgende Tipps vielleicht ein wenig Abhilfe bringen:
- Als Faustregel für langanhaltendes Make-up gilt: Reinigen Sie Ihr Gesicht gründlich, denn nur so können Produkte richtig halten.
- Auch wenn „Glowy Make-up“ besonders angesagt ist, sind derartige Produkte beim Tragen einer Maske alles andere als optimal. Wählen Sie Kosmetikprodukte, die einen langen Halt versprechen und eher auf pudriger Basis Akzente setzen – z. B. Mineralpuder statt Foundation, 24h Super Stay-Lipsticks statt cremiger Lippenstifte.
- Für ein gelungenes Finish empfehlen Experten sogenannte Setting Sprays, die nicht nur fixieren, sondern auch eine feuchtigkeitsspendende Wirkung haben.
Und zu guter Letzt: Wählen Sie einen FFP2-Mundschutz. Diese Maske gilt nicht nur als besonders sicher, sondern haftet zudem nicht komplett auf Ihrer Haut.
Redaktion: Isabel Schürmann, Personality Consult; Imme Vogelsang, iv-imagetraining